WOHNEN AM EUROPAHAFEN

1. Preis  Wettbewerb 2017

Die Rahmenbedingungen und Anregungen des städtebaulichen Lageplans werden weitergedacht und in zwei bzw. drei ineinander verschobene Gebäudevolumen übersetzt, die das „stadträumliche Passepartout“ zwischen innerer Erschließungsstraße und Weserpromenade ausfüllen.

Durch die so entstehenden schmalen Ansichten und Höhenstaffelungen entsteht eine `lebendige ́, dynamische und maßstäblich angemessene Silhouette, sowohl zum Wasser als auch zur Stadt.

Die bewußte Verschlankung der Häuser gewährt zudem beste Ausblicke zur Weser, auch für die rückwärtige Bebauung an der Konsul-Smidt-Straße.

Darüber hinaus schafft die Überschiebung der Volumen besonders nach Nordosten klar definierte Vorzonen und bestimmt das Bild zur Straße mit einladenden und großzügigen Eingangsbereichen.

Die Treppenhäuser sind damit ausnahmslos dem `öffentlichen Raum ́ zugewandt und gestalten durch ihre hellen und freundlichen Eingänge eine angemessene Adressbildung an

der inneren Erschließungsstraße.

Zur Erinnerung an die frühere Hafennutzung des Quartiers und auf der Suche nach einem ortsprägenden Fassadenbild orientiert sich der Entwurf auch an historischen Industriegebäuden wie man sie aus New York oder Berlin kennt.

Das zeitlose Material Backstein und der helle Sichtbeton im Erdgeschoss folgen dabei dem Wunsch des Auslobers nach Dauerhaftigkeit und Modernität.