Wettbewerb 1. Preis
Bauherrin: Gemeinde Stuhr
Standort: Stuhrer Landstraße 58, 28816 Stuhr
Baujahr: 1990
Ziel des Entwurfs war es, das Thema „Abschied nehmen“ unter besonderer Einbeziehung der Außenanlagen gestalterisch in
Szene zu setzen. Eine wichtige Funktion erfüllt dabei ein aufgeschütteter Deich als markante Begrenzung. Der öffentliche Teil wie Ankommen und Parken findet vor dem Deich statt. Durch einen Deichschart gelangt der Trauergast auf einen Vorhof, der der inneren Sammlung dient und das „Laute“ jenseits des Deiches lässt. Für die Angehörigen ist ein gesonderter Schart vorgesehen. Die Bauanlage gliedert sich in drei gestaffelte
Körper, die die ortstypische Satteldachform aufnehmen. Ihre drei Giebel sind schon von Weitem zu erkennen. Auch das Material – roter Ziegel und rote Pfanne – sind der Umgebung entliehen. Das Innere wird durch Materialien wie Holz, Stahl und geschlämmtes Mauerwerk bestimmt. Der Fußboden besteht aus Wittmunder Torfbrandklinkern, die in Schachbrettformat verlegt sind.
